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Kennen Sie diese Situation, die jedes Jahr wieder auftaucht? Natürlich! Der Jahreswechsel steht an, man ist froh, dass ein Jahr vorbei ist. Oder man ist traurig, falls es ein erfolgreiches war. Die berühmten guten Vorsätze kennen wir alle. Meist schauen wir erwartungsvoll in die nächsten 12 Monate. Nächstes Jahr wird alles besser!

Doch nun befinden wir uns im Jahr 2021. Fast zwei Pandemie-Jahre liegen hinter uns. Und die öffentlichen Streitereien, Rat- und manchmal Kopflosigkeit lassen uns vermuten, dass auch 2022 durchaus herausfordernd sein wird.

Vielen werden gute Vorsätze vielleicht im Halse stecken bleiben. Bloß keine falschen Hoffnungen wecken! Das nächste Jahr kann doch eigentlich nur schlimmer werden. Gute Vorsätze haben selten funktioniert. Am besten, wir resignieren.

Doch gibt es etwas, das schlimmer ist, als Vorsätze, die man nicht gehalten hat? Als eine getrübte Hoffnung? Ich denke, das Traurigste ist, gar keine Hoffnung mehr zu haben. In einem alten Buch, das ich gelesen haben, steht: „Hoffnung lässt uns nicht zugrunde gehen.“

Solange Menschen Hoffnung haben, besteht auch die Motivation, Dinge besser zu machen. Wer aufgibt, kann nichts mehr besser machen. Daher wünsche ich allen meinen Patienten und Lesern: Geben Sie die Hoffnung nicht auf!

Haben Sie einen guten Übergang in das Jahr 2022!