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Nicht jeder muss ein Albert Einstein sein, wenn man aber bedenkt, dass Albert Einstein gar kein guter Schüler gewesen ist, stellt sich die Frage „Was hat ihn von anderen unterschieden?“.

Eine Studie von Dr. Aneeta Rattan hat ergeben, dass ein gut gemeinter Trost Kinder eher entmutigen und zur Resignation führen kann. Versucht man ein Kinder damit zu trösten, dass man ihm vorschlägt, sich mit einer begrenzten Begabung (= Defizit) abzufinden, so wird es in vielen Fällen so sein, dass jeder Ehrgeiz, eine gestellte Aufgabe trotz Schwierigkeiten zu lösen, im Keim erstickt wird.

Als ein besserer Ansatz hat sich erwiesen, das Kind mit konstuktiver Hilfe zu animieren, sich einer Aufgabe zu stellen. Vielleicht wird nicht aus jedem ein Albert Einstein, dennoch wird ein Kind mehr Erfolgserlebnisse verzeichnen, als wenn es jeden Versuch z.B. eine Mathematikaufgabe zu lösen, aufgibt.

Ein „Komm‘, wir schaffen es gemeinsam – du wirst sehen.“ bewirkt in der Regel mehr als ein „Sei‘ nicht traurig, du bist halt kein Mathematiker …“.

Ein Artikel, der die Studie genauer beschreibt, findet sich hier:

http://www.kinderaerzte-im-netz.de/bvkj/aktuelles1/show.php3?id=4368&nodeid=26