Hier einmal ein kurzer – vielleicht hilfreicher – Ausschnitt aus einer hochrangig publizierten Studie [Garrision MM et al. Pediatrics 2011, 128:]
Sehen Kinder am Abend fern oder flimmern Gewaltszenen über den Bildschirm, sind Schlafstörungen vorprogrammiert. Dagegen scheint der Konsum gewaltloser Filme keinen Einfluss auf die Schlafqualität zu haben, solange Fernseher, Video oder PC nur tagsüber laufen, wie eine US-amerikanische Studie an 617 Kindern im Altern von drei bis fünf Jahren zeigen konnte. Im Durchschnitt saßen die Kinder 72,9 Minuten täglich vor einem Bildschirm, davon 14,1 Minuten nach sieben Uhr abends. 18% der Kinder hatten Schlafprobleme: In mindestens einem der abgefragten Parameter, wie Einschlaflatenz, nächtliches Erwachen, Alpträume, schwere Erweckbarkeit am Morgen und Tagesmüdigkeit, gab es an fünf bis sieben Tagen der Woche Probleme. Schwierigkeiten beim Einschlafen lagen dabei an der Spitze. Jede abendliche Stunde vor dem Bildschirm erhöhte den Schlafproblem-Score um 0,7 Punkte. Jede Stunde, auch tagsüber, in der die Kinder sich mit gewaltsamen Inhalten beschäftigten, erhöhte die Punktzahl um 0,4. Ohne Einluss blieb es, wenn die Kinder sich tagsüber gwaötfreie Filme ansahen. [Dr. Robert Bublak]
Selbst wenn die einen oder anderen Aussagen nicht jedem Laien sofort als transparent erscheinen mögen, so denke ich, dass ersichtlich ist, wieviel Verantwortung wir als Eltern für eine gesunde Entwicklung unserer Kinder tragen – sowohl körperlich, als auch psychisch. Und ein gesunder Schlaf gehört nun einmal zwingend zu einer guten und ausgewogenen Entwicklung. In diesem Sinne wünsche ich allen eine gesunde Vorweihnachtszeit… 😀