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Es gibt eine Haltung, die davon ausgeht, dass andere meine Probleme lösen müssen. Das betrifft unter anderem Sprache, Arbeitsumfeld, Finanzen, Eigentum, soziales Gefüge, praktisch jeden Bereich unseres Lebens.

Weigert sich jemand, in dieses Schema gepresst zu werden, wirft man ihm oft Lieblosigkeit oder Unmenschlichkeit vor. Doch das Credo „Du musst an meinen Problemen stärker arbeiten als ich.“ führt nie zu Menschlichkeit, Liebe und Respekt. Es führt in die sogenannte „Co-Abhängigkeit“.

Das bedeutet nichts anderes, als dass ich mich darauf verlasse, den Rest meines Lebens Menschen um mich zu haben, die meine Verantwortung für mich übernehmen. Man wird unselbstständig und abhängig. Das große Dilemma bricht dann aus, wenn niemand mehr da ist, der meine Probleme löst. Entweder brechen dann Aggressionen hervor oder man versinkt in Passivität und Hilflosigkeit.

Die einfachste Lösung:

Man nehme seine Verantwortung selbst wahr und sei derjenige, der am härtesten an den eigenen Problemen arbeitet. Die Hilfe von anderen wird wertgeschätzt und gerne in Anspruch genommen – man wird jedoch nicht von ihnen abhängig. 

Die Folge:

Man ist erfolgreicher und hat mehr Freude am Leben.