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Seit Jahren übe ich mindestens monatlich auch meine Tätigkeit als Notarzt aus. Warum? Nun, entgegen der landläufigen Meinung ist solch ein Job – wenn man mal die Arbeitszeiten rein betriebswirtschaftlich betrachtet – sicherlich nicht der große Wurf.

Vielleicht bin ich an dieser Stelle Idealist – oder auch Realist. Es gibt wohl kaum einen näheren und auch dringenderen Patientenkontakt, als im Rahmen eines Notfalls. Während ich in den letzten Jahren auch viele Tragödien miterleben musste, hat es aber auch immer Situationen gegeben, die einen für viel Mühe belohnen. Wenn es dann doch in letzter Sekunde noch glückte, jemandem zu helfen – teilweise in lebensbedrohlichen Situationen … oder jemand einfach mal „Danke“ sagt, das sind dann die schönen Momente.

Außerdem bleibt man selbst fit und trainiert regelmäßig, unter Stress einen kühlen Kopf zu bewahren und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ich denke, solche Dinge sind auch in der Kinder- und Jugendarztpraxis hilfreich… 🙂

So, jetzt geht’s bald wieder los…